Beziehungen – 3. Glas im Resilienzregal

Beziehungen sind das Salz in der (Lebens-)Suppe

Es heißt geteiltes Leid ist halbes Leid. Wir Menschen brauchen andere Menschen zum Lachen, Weinen, Feiern und um Mensch zu sein. 

Die Gesamtheit unserer Beziehungen bezeichnet man auch als Netzwerk und darum geht es bei unserem 3. Ressourcenglas in unserem Resilienzregal.

Beziehungen erfordern Arbeit

Ein soziales Netzwerk kommt nicht von allein auf uns zu. Zwar haben wir (mehr oder weniger) einen Familienkreis und Arbeitskollegen, aber das allein macht noch kein Netzwerk aus. 

Denn gute netzwerkfähige Beziehungen bestehen aus Geben und Nehmen. 

Netzwerkarbeit für neue und alte Bekannte

Ein Sprichwort sagt, dass man sein Netz spinnen soll, bevor man hineinspringen will. So ähnlich ist das bei deinem Netzwerk auch, denn gute Beziehungen basieren auf Vertrauen und Gegenseitigkeit. 

Wer sein Netzwerk und seine Beziehungen nicht pflegt, steht am Ende ohne da.

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Wie man gute Beziehungen erschafft

Mit ein paar grundlegenden Skills kannst auch du deine Kontakte auf eine neue Ebene heben und erweitern.

  • Um Hilfe bitten und Hilfe annehmen können
  • Flexibler Einsatz von Kommunikation mit dazu gehöriger Selbstreflexion (hier können klassische Kommunikationsmodelle zum Einsatz kommen)
  • Beenden von verunsichernden, destruktiven und ausnutzenden (=toxischen) Beziehungen
 

Der letzte Punkt mag überraschen, doch macht er bei näherer Betrachtung durchaus Sinn.

Denn der Wunsch nach einem intakten und starken Netzwerk beinhaltet auch, Halt, Sicherheit und Hilfe bekommen zu können. 

Trotzdem gilt es auch hier die Balance zu halten, denn Einseitigkeit ist auf Dauer toxisch.

Wie man gute Beziehungen in Netzwerke verwandelt

Kurz vorweg, ohne persönliches Engagement geht es nicht.

Beziehungen sind kein Anrecht, sondern das Ergebnis von gutem Rat und guter Tat für den Anderen, immer mit Bedacht und im rechten Maß.

Dazu gehört es auch, nicht vorschnell „Ja“ oder “Nein“ zu sagen.

Ein ehrliches „Nein“ währt länger als ein falsches „Ja“.

Wenn du nicht sofort eine Antwort geben möchtest, erbitte dir einfach Bedenkzeit.

Kenne deinen Wert und erkenne auch deine Grenzen.

Was du für andere zu tun bereit bist, ist deine Entscheidung und in der Regel zwingt dich auch niemand dazu, gegen deinen Willen etwas zu tun (das wäre jedoch ein Red Flag einer toxischen Beziehung).

Beziehungen verändern sich mit der Zeit

Menschen entwickeln sich weiter und daher ist es nichts ungewöhnliches, das Beziehungen sich verändern und im schlimmsten Fall sogar beendet werden.

Das heißt nicht, dass du in einer schwierigen Phase, nur weil du mit einem Freund unterschiedlicher Meinung bist, die Beziehung beenden sollst. Oft dürfen wir Dinge auch einfach mal akzeptieren. Übrigens ist Akzeptanz – das 1. Glas in unserem Resilienzregal und eine ganz wichtige Basis für viele andere Ressourcen.

Zu guten Beziehungen gehört aber auch immer die ehrliche Frage: „Tut mit dieser Kontakt noch gut?“

Gleichen sich das Geben und Nehmen auf beiden Seiten noch aus?

Natürlich gibt es Zeiten, in denen die eine Seite mehr Unterstützung braucht und erbittet als die andere.

Wichtig ist die Balance und eine allgemeine Ausgewogenheit. 

Wenn diese nicht mehr existiert, dürfen Begegnungen reduziert oder die Beziehung sogar ganz abgebrochen werden.

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Sei dir selbst bewusst!

Ein ganz wichtiger Faktor in deinen Beziehungen bist du selbst.

Kennst du dich und deine Werte?

Weißt du, wie du kommunizierst und bist du offen genug, anderen Meinungen und Ansichten Raum zu lassen, ohne dich gleich persönlich angegriffen zu fühlen.

All das trägt zu dem Gelingen von guten Beziehungen bei.

Dein Netzwerk beginnt bei dir selbst!

Dein Resilienzregal

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