Genuss und Achtsamkeit gehören zusammen

Achtsamkeit ist das Tor zum Genuss

Genießen braucht die ungeteilte Aufmerksamkeit. Das moderne Multitasking ist dabei genau das Gegenteil. Durch Genuss und Achtsamkeit können wir die kleinen, schönen Dinge im Leben wieder wahrnehmen.

Sinnliches Bewusstsein: Genuss und Achtsamkeit

Was bedeutet Achtsamkeit: Achtsamkeit heißt, den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen.

Genuss hingegen ist eine natürliche Reaktion bei uns Menschen. Eine tiefe Freude, Wohlbehagen und auch eine Verbindung zur Lust gehören hier dazu.

Wann hattest du das letzte Mal so richtig Lust zu oder auf etwas? Lust auf das Eis am sonnigen Nachmittag oder auf den Abend mit Freunden beim Grillen.

Und wann hast du das letzte Mal etwas gemacht, zudem du so gar keine Lust hattest? Vielleicht die Steuererklärung oder deinen Job?

Nun ist die Lust auf ein Eis noch kein Genuss. Du musst es auch kaufen und essen. Aber das Essen allein verspricht auch noch keinen Genuss. Dafür müsstest du deinem Eis die ungeteilte Aufmerksamkeit geben.

Genuss und Achtsamkeit sind Ergebnis und Weg in einem. Darum lass uns jetzt darüber reden, wie du deine Aufmerksamkeit für einen Genussmoment nutzen kannst.

Für mehr Genuss und Aufmerksamkeit…nutze deine 5 Sinne

Der Mensch hat fünf Sinne, mit denen er Dinge wahrnehmen kann.

Als kleine Genussübung, kannst du dir vornehmen, jeden Tag besonders auf einen deiner Sinne zu achten.

Dein Berührungssinn

Beim Berührungssinn kommt unser Körper in Kontakt mit der Außenwelt und ist ein ganz wundervoller Kanal für Genuss und Achtsamkeit.

Frage dich im Alltag immer wieder: Was fühle ich gerade?

Horche in deinen Körper und spüre die Weichheit und das Gefühl beschützt zu sein, wenn du dich unter deiner Lieblingsdecke einkuschelst.

Beim Eincremen spüre die Wärme deiner Hände auf deiner Haut und die sanften Bewegungen.

Wie fühlt sich der Duschstrahl an, wenn das Wasser auf deinen Kopf trifft und durch deine Haare am Körper runterläuft. Welches Gefühl hinterlässt der Luffaschwamm oder der Duschschaum auf deiner Haut?

Dein Geruchssinn

Stell dir an diesem Tag immer wieder die Frage: Was rieche ich?

Vielleicht machst du heute mal einen kleinen Ausflug in die Parfümabteilung in deiner Nähe. Welche Düfte nimmst du wahr.

Finde Beschreibungen für diese Düfte: blumig, warm, scharf, spitz, pudrig, schwach, stark und angenehmen.

Beim Essen nimm bewusst den Duft deiner Mahlzeit wahr. Kannst du einzelne Zutaten und Gewürze „erschnuppern“?

Dein Geschmacksinn

Wusstest du, dass die Fähigkeit riechen zu können, ganz wichtig für den Geschmackssinn ist? Wer mal eine verschnupfte Nase hatte, kann das bestimmt nachvollziehen.

An diesem Tag stellst du dir immer wieder die Frage: Was schmecke ich?

Nimm dir beim Essen Zeit und einen kleinen bewussten Bissen vor. Und dann kau gründlich und nimm bewusst wahr, wie und ob sich der Geschmack verändert.

Schmeckt dein Eis an der Zungenspitze genauso wie am Zungenrand?

Die Zunge hat nämlich Geschmackszonen, hast du das schon mal bewusst wahrnehmen können?

Dein Sehsinn

Wir gucken und schauen den ganzen Tag, aber siehst du auch wirklich hin? Beim Anblick von z.B. einer schönen Landschaft oder einem schönen Bild können Genuss und Achtsamkeit entstehen.

Frage dich an diesem Tag immer wieder: Was sehe ich?

Kannst du die Farbreflexe im Haar der Menschen sehen, wenn das Sonnenlicht darauf fällt?

Welche Farbe hat dein Essen? Und sah es vor dem Kochen anders?

Und wenn du dein Frühstücksei grad vor dir hast, wie sieht die Eischale aus? Ist sie wirklich nichts als weiß?

Beide, Genuss und Achtsamkeit benötigen Zeit und die innere Erlaubnis, sich an einen Moment hingeben zu dürfen.

Dein Sehsinn

Die Hauptzutat für Genuss ist Zeit. Erfahre hier, warum das so wichtig ist.

Genuss kann nicht befohlen werden, sondern DU musst in DIR erlauben. Dann können Genussmomente entstehen.

Hier bist du gerade.

Qualität hat viele Gesichter. Warum sich Verzicht und Genuss nicht ausschließen , kannst du hier erfahren.

Was tut dir wirklich gut? Hier findest du zwei Verbündete auf deiner Genussreise.

Mit Erfahrung ist vieles besser und richtig angestellt, nutzen sich deine Genussmomente auch nicht ab.

Musst du für Genussmomente Urlaub nehmen oder geht das auch im Alltag?

Genuss ist ein weibliches Energieprinzip, ohne sie bleibt alles fad.

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