Micro-greens für Zuhause

Neue Wege für mehr Grün -
auf dem Teller und im Leben

Wenn „Du bist, was du isst“ wirklich wahr ist, dann wollen wir auch nur das beste zu uns nehmen, oder?

Doch was ist eigentlich das Beste? Bio, regional und vitaminreich? Oder doch lieber pestizidfrei, günstig, lecker?

Mit Microgreens geht das in ganz neuen Wegen direkt auf deiner Fensterbank!

Was sind Microgreens?

Microgreens sind sozusagen kleine Gemüse-Teenager. Denn aus den Samen entwickelt sich ein Keimling und aus dem entsteht eine Sprosse. Sprossen kennst du vielleicht schon aus dem Supermarkt. Und ein bisschen Zeit und Sonnenlicht später, ist aus der Sprosse ein Microgreen geworden.

Statt Microgreens kannst du auch den Begriff Babygrün oder Blattgrün verwenden.

Wer jetzt glaubt, dass dieses „Grünzeugs“ langweilig schmeckt, der irrt sich. Von senfig-scharf bis hin zu nussig-süß ist alles dabei.

Und auch das „Grün“ im Namen kann täuschen, so glänzen z.B. Radieschenmicrogreen in tollen lila Farben auf dem Teller.

Micro-greens VS. Sprossen

Wer sich mit dem Anbau von Babygrün beschäftigt hat die Qual der Wahl: sollen es Sprossen oder Microgreens werden?

Da aus Sprossen ein Microgreen wird, ist also vor allem die Keimzeit entscheidend. Oder anders ausgedrückt: Ungeduldige ernten Sprossen 😉

Ein weiterer Unterschied liegt im benötigten Equipment. Sprossen können in einem Glas gezüchtet werden, während die Microgreens ein Nährmedium wie Erde oder Anbaumatten (z.B. aus Hanf oder Kokos) benötigen.

Was für Micro-greens kann ich züchten

Welche Samen oder Gemüsesorten eignen sich eigentlich für den Anbau? 

Im Endeffekt eignet hierfür sich vieles, was du auch so von deinem Speiseplan kennst.

Erbsen, Sonnenblumen, Brokkoli, Radieschen und Rotkohl sind nur ein paar Beispiele. Aber auch so exotischere Pflanzen wie Amaranth, Koriander, Blutampfer oder Inkarnatklee kannst du als Microgreens oder Sprossen (hier eignet sich nicht alles) züchten.

Warum lohnt sich das Microgreen züchten?

Wenn du dich mit gesunder Ernährung beschäftigst und deinen Speiseplan bereichern möchtest, kannst du mit Microgreens eine neue Welt entdecken. 

Dazu sieht das ganze auch super lecker aus, so dass du nicht nur was für eine gesunde Ernährung, sondern auch für das Auge schaffen kannst.

Wahnsinnig lecker!

Eine Geschmacksvielfalt erwartet dich. Ob fein-herb mit einer Erinnerung an Kohl oder wunderbar nussig bis hin zu zitronig-pfeffrigen Note.

Microgreens sind so vielfältig wie das Gemüse/Gewürz, das aus ihnen entstehen würde.

Probiere, experimentiere und entdecke neue Geschmackswelten. Es ist so viel leichter, als du vielleicht glaubst.

Plastikfrei und voller Vitamine!

Microgreens haben einen hohen Nährstoffgehalt, den der Körper auch sehr gut aufnehmen kann. 

Hinzu kommt, das Microgreens sehr reich an Chlorophyll sind (unschwer an der grünen Farbe erkennbar). Chlorophyll hat viele positive Eigenschaften und ähnelt im Aufbau unserem körpereigenen Blutfarbstoff Hämoglobin.

Da du für Microgreens nur eine Anzuchtschale benötigst und das ganze von Zuhause aus züchten kannst, sparst du dir die Transportwege, Plastikverpackungen und die ganzen Dünger, die sonst im (konventionellen) Anbau benutzt werden.

Das ganze Jahr verfügbar!

365 Tage im Jahr kannst du deine Fensterbank zu einer kleinen Köstlichkeitenfabrik machen. 

Zwar brauchst du ein bisschen Equipment, wie ein Anbaumedium, Samen, Wasser und Licht. 

Aber für die Microgreens reicht meistens das normale Sonnenlicht hinterm Fenster aus. Schließlich muss ja keine ganze Frucht wie ein Kürbis oder Zucchini wachsen.

Und wenn du mal eine Pause brauchst, die meisten Samen sind in 7-10 Tagen schon essbar ausgewachsen. Also auch ein überschaubarer Zeitraum, sodass du das ganze auch prima planen kannst.

Natürlich sind nicht nur in Microgreens Nährstoffe enthalten. Doch was sind Nährstoffe und warum braucht unser Körper das? Mehr dazu findest du in diesem Beitrag.

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