Mind » Stresskompetenz im Alltag
Stress kennt jeder und jeder hat ihn. Auf der Arbeit, in der Familie und dann zur Krönung noch in der Freizeit. Um dem Alltagsstress zu begegnen ist es hilfreich eine ausgeprägte Stresskompetenz zu haben.
Stresskompetenz hat drei große Bereiche, die alle zusammen ein Schutzschild und gleichzeitig ein Weg aus dem stressigen Leben darstellen. Doch bevor wir auf diese drei Bereiche eingehen, erzählen wir euch von Maria.
Maria arbeitet in einem Großraumbüro und freut sich schon lange auf den heutigen Abend. Denn da kommt ihre beste Freundin aus dem Ausland zurück. Pünktlich zum Feierabend kommt der Chef zu Maria und hat eine ganz dringende Kundenanfrage dabei. Überstunden sind angesagt. Maria kommt ins Schwitzen. Eigentlich müsste sie ihre beiden Kleinen aus der KiTa abholen. Sie atmet tief durch und greift zum Hörer. Ihre Mutter ist bereit, die beiden abzuholen und Maria wirft einen ersten Blick auf die Kundenanfrage.
Sie kennt die Thematik und weiß, vieles davon wird sie heute nicht mehr klären können, die Kollegen sind schon lange im Feierabend. Sie wirft einen Blick ins System und zieht sich die Infos, die sie benötigt und schreibt die Kollegen an, damit das Thema am Montagmorgen geklärt werden kann.
Maria geht zum Chef rüber und informiert ihn über den Stand der Dinge. Als der ansetzen will und noch eine Aufgabe „mal eben schnell“ erledigt haben möchte, lehnt Maria freundlich, aber bestimmt ab. Sie hat nun ihren wohlverdienten Feierabend und will nicht zum Treffen mit der Freundin hetzen müssen.
Vor dem Büro entscheidet sie sich, noch eine Station weiter zur Bahn zu laufen. Das Wetter ist wunderbar und nach dem langen Tag tut ihr die Bewegung gut. Sie telefoniert noch einmal mit ihrer Schwester, die für heute Abend für’s Kinder aufpassen eingeplant war und vergewissert sich, dass zu Hause alles in Ordnung ist.
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Obwohl Maria sich am Anfang ganz schön gestresst gefühlt hat, konnte sie die Situation doch super managen und dabei ihren eigenen Plänen und Wünschen treu bleiben. Wie hat sie das gemacht?
Schauen wir uns einmal im Überblick und dann genauer die drei großen Bereiche der Stresskompetenz an.
Die instrumentelle Stresskompetenz beinhaltet, dass man Einfluss auf die Situation nehmen kann. Methodenwissen aber auch die eigenen Werte werden hier eingesetzt und wenn nötig verteidigt. In diesem Bereich nehmen wir Einfluss auf die äußeren Umstände, die zu einer Stresssituation gehören bzw. diese verhindern oder verringern können.
Bei der mentalen Stresskompetenz geht es um die inneren Vorgänge, die Stress auslösen, verstärken oder eben auch verringern können. Die Fähigkeit zur Akzeptanz, Selbstwirksamkeit und die Überzeugung etwas tun zu können gehören hier genauso dazu wie Selbstvertrauen und die Entschärfung von Stressverstärkern.
Bei der regenerativen Stresskompetenz geht es um die Erholung nach stressigen Situationen. Hier nehmen wir Einfluss auf Körper, Geist und Emotionen um wieder zu Kräften zu kommen, damit wir auf Dauer nicht ausbrennen.
Maria hatte bereits im Vorhinein mit ihrer Schwester gesprochen, dass diese am Abend auf die Kinder aufpassen kann. Als sie kurzfristig Hilfe benötigte konnte sie ihre Mutter bitten zu helfen. Beides zählt zum sozialen Netzwerk und gibt Maria Halt in überraschenden Situationen.
Als ihr Chef ihr noch eine Aufgabe „auf’s Auge drücken“ wollte, war für Maria klar: Das passt nicht. Sie hatte keine Scheu eine Grenze zu ziehen und einzustehen für das, was ihr wichtig ist. Das ist gar nicht so selbstverständlich. Denn oft sagen wir „ja“ und meinen „nein“. Wir verschieben die Treffen mit Freunden wegen der Arbeit und wundern uns am Ende, dass so wenig Zeit für’s Leben übrigbleibt.
Grenzen ziehen zu können und Zeitmanagement (= wofür setzte ich meine Zeit ein) gehören zur instrumentellem Stresskompetenz.
Maria schafft es, die Situation anzunehmen, wie sie gerade ist. Sie hadert nicht, sie jammert nicht. Diese Akzeptanz der Situation, so unerwünscht und ärgerlich sie sein mag, gibt ihr die Freiheit zu handeln.
Ihr größter Stressor ist der, dass ihre Kinder allein am KiTa stehen. Das ist ihr Stressverstärker, was sie wirklich unter Druck setzt. Gleich als erstes kümmert sie sich darum, diesen zu entschärften und schafft es mit Hilfe ihres sozialen Netzwerkes auch.
Sie kennt das Problem und ist überzeugt, dass sie dieses Problem lösen wird. Sie ist selbstbewusst genug, um die Welt nicht alleine retten zu müssen, sondern holt die Kollegen mit ins Boot. Sie kann die Kundenanfrage einschätzen und weiß, dieses Thema kann auch bis Montag warten.
Die Fähigkeit zur Akzeptanz, Anforderungen konstruktiv bewerten zu können, sich ihrer eigenen Kompetenz bewusst zu sein und Stressverstärker zu kennen und entschärfen zu können, zählen zur mentalen Stresskompetenz.
Nach stressigen Situationen brauchen wir Erholung. Dabei muss Erholung oder Regeneration nicht immer faulenzend auf der Coach stattfinden. Maria weiß das und sie weiß auch, dass durch den kleinen Spaziergang zur nächsten Station die Stresshormone abgebaut werden können.
Sie freut sich weiterhin auf den Abend mit ihrer Freundin und wird ihn bestimmte genießen können.
Bewegung, Entspannung und Genuss sind Möglichkeiten der regenerativen Stresskompetenz. ES bedeutet wieder Kraft zu sammeln und einen Ausgleich zu der Anspannung und dem Stress im Alltag zu schaffen.
Wie hättest du dich in Marias Situation verhalten und waren dir diese Ebenen der Stresskompetenz bewusst?
Um besser mit Stress umgehen zu können und dich stressfrei zu fühlen hast du drei große Möglichkeiten:
Du nimmst Einfluss auf die Situation an sich (instrumentelle Stresskompetenz).
Oder du nimmst Einfluss auf deine Gedanken und arbeitest mit deinen Glaubenssätzen (mentale Stresskompetenz).
Und hinterher gönnst du dir eine gute Entspannung und schaffst dir Auszeiten (regenerative Stresskompetenz).
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